Anlässlich der Veröffentlichung der Frühjahrsprojektion der Bundesregierung am 24. April erklärt Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH):
„Erneut ist ein allenfalls nur minimales Wachstum zu erwarten, erneut ist kein deutlicher Wachstumsanschub zu erkennen, erneut wird der wirtschaftspolitische Handlungsdruck deutlich, erneut stellt sich die Frage: Wo bleiben die überfälligen Reformen, um endlich die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes zu stärken? Es ist dringend an der Zeit, zu machen und ein mutiges, mittelstandsorientiertes Wachstumspaket auf die Straße zu bringen.
Die Betriebe und Beschäftigten im Handwerk erwarten zu Recht, dass die Bundesregierung deutlich entschlossener anpackt, um wieder Rahmenbedingungen zu schaffen, die Leistung wertschätzen. Dafür braucht es eine echte Wettbewerbs- und Wachstumspolitik, die den strukturellen Reformstau auflöst.
Diese Priorisierung ist auch mit Blick auf die anstehende Haushaltsaufstellung der Bundesregierung entscheidend: Aus Sicht des Handwerks muss der Fokus eindeutig auf Zukunftsinvestitionen, auf Bildung und auf einer deutlich besseren Wettbewerbsfähigkeit des Standortes liegen.“
Quelle: www.zdh.de
Bild: ZDH/Henning Schacht