Standort Deutschland – Anpacken statt ankündigen

Natürlich umwerben alle Parteien das Handwerk. Denn hier geht es nicht „nur“ um eine Million Betriebe und 5,6 Millionen Beschäftigte. Nimmt man Partner, Angehörige und Kinder hinzu, kann man sagen: Die Handwerksfamilie umfasst gut ein Fünftel der Gesellschaft. Und deswegen kennt sie den Standort bis in den letzten Winkel, ist ein wichtiger Ansprechpartner für die Politik und weiß, an welchen Stellschrauben jetzt gedreht werden muss, um Wirtschaft wie Gesellschaft wieder auf Zuversicht einzustellen. Dabei will das Handwerk vor allem eins: Eine Politik, die die Probleme anpackt. Eine Regierung, die ihre Verantwortung wahrnimmt. Das Handwerk sieht die Regierung in der Pflicht, in diesem Herbst noch einmal Schwung aufzunehmen, nach Lösungen zu suchen und diese auch zu finden. Gern, wie ZDH-Präsident Dittrich im Interview mit der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ erklärt, im Austausch mit dem Handwerk: Die Gespräche, die Kanzleramt und Spitzenverbände seit Frühjahr gemeinsam führen, haben zumindest dazu geführt, dass sich die Sicht auf die wirtschaftliche Lage angenähert hat. Auf dieser Basis muss es jetzt darum gehen, entschlossene Schritte auf dem Weg aus der Krise zu gehen und die dafür erforderlichen politischen Entscheidungen zu treffen.

Quelle: ZDH

Bild: ZDH/Henning Schacht


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