Anlässlich der Veröffentlichung des Herbstprognose der Bundesregierung mit einer im zweiten Jahr in Folge schrumpfenden deutschen Wirtschaftsleistung erklärt Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH):
„Rezession im zweiten Jahr, eine Pflegeversicherung am Rande des finanziellen Kollapses, voraussichtlich rückläufige Steuereinnahmen und weiter ausbleibende Investitionen: Wie viele Alarmzeichen braucht es noch, bis die Ampelkoalition erkennt, dass sie mit ihrer Wirtschaftspolitik auf dem Holzweg unterwegs ist, und bis sie endlich umsteuert. Alle Indikatoren signalisieren, dass kleine Kurskorrekturen nicht ausreichen werden, um die gravierenden strukturellen Probleme zu lösen. Notwendig ist eine grundlegende Neuausrichtung der politischen Agenda und ein klarer Plan für die dringendsten Herausforderungen. Vor allem bei den Sozialversicherungen braucht es grundsätzliche Reformen, damit die Systeme nicht kollabieren und durch die stetig steigenden Lohnzusatzkosten die Betriebe nicht ihrer Investitionskraft und die Beschäftigten ihrer Kaufkraft beraubt werden. Schönreden hilft nicht mehr. Wir brauchen mutige, entschlossene Schritte, um Leistung und Investitionen anzureizen und die Wirtschaft wieder zurück auf einen Wachstumsweg zu bringen!“
Quelle: https://www.zdh.de/
Bild: ZDH/Sascha Schneider